Das bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Opfer des Unfalls bei Schrobenhausen am vergangenen Donnerstag war der 55-jährige Bewohner des explodierten Hauses in Rohrbach.
Wie mehrfach berichtet kam es am vergangenen Donnerstag zur Explosion eines Doppelhauses in Rohrbach. Zunächst wurde das Ehepaar, das in dem Anwesen gewohnt hatte, vermisst. Zusätzlich hatten sich Zusammenhänge mit einem Verkehrsunfall, der sich zeitnah in der Nähe von Schrobenhausen ereignet hatte, und einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Lugau in Sachsen ergeben.
Nachdem zwischenzeitlich eine unter den Trümmern geborgene Leiche als die 54-jährige Ehefrau identifiziert werden konnte, steht nun durch einen DNA-Vergleich auch fest, dass es sich bei dem Mann, der bei dem auf der B300 Unfall bis zur Unkenntlichkeit verbrannte, um den 55-jährigen Ehemann handelt.
Aktuell wird im Zusammenhang mit der Explosion in Rohrbach keine Person mehr vermisst. Die Ermittlungen am Explosionsort sind abgeschlossen. Aufgrund der Gesamtumstände hat die Kriminalpolizei Ingolstadt nun auch die weitere Sachbearbeitung zum tödlichen Verkehrsunfall übernommen. Die bisherigen Erkenntnisse legen nahe, dass für die Explosion in Rohrbach und den Brand in Lugau der 55-Jährige verantwortlich ist. Die Umstände, die zum Tod der Ehefrau geführt haben, das Tatmotiv und die Explosionsursache sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Gegen andere Personen besteht derzeit kein Tatverdacht. (ty)